Yoga Nidra – der Schlaf der Yogis

Yoga Nidra – der Schlaf der Yogis

Yoga Nidra wird aufgrund seiner Einfachheit oft unterschätzt.

Wenn man Yoga Nidra von außen betrachtet, dann sieht es erstmal so aus, als würden die Menschen, die dies praktizieren, nur Herumliegen, Nichtstun und eben schlafen.

Ein Stückweit ist es auch korrekt, denn der Körper liegt regungslos und vollkommen entspannt auf dem Rücken, in der Shavasana-Position. Der Geist jedoch, der ist aktiv und wach, die ganze Yoga Nidra Praxis über. Da sind wir auch schon beim Kern des Yoga Nidra angekommen. Es ist eine Kunst, den Körper vollkommen zu entspannen, aber dennoch wach zu bleiben. Wir sind es gewohnt körperlich in Aktion zu sein und sind wir dies nicht, dann beschäftigen wir uns geistig mit offenen Augen.

Sobald wir die Augen schließen, dann schlafen wir. Zumindest ist es bei den meisten Menschen die Regel, die Meditation mal ausgenommen. Im Schlaf, da entspannen wir den Körper und tauchen in unsere Traumwelt ab. Im Yoga Nidra, wollen wir den Körper tief entspannen, aber nicht in unsere Traumwelt abtauchen, sondern wach bleiben.

Vielleicht kennst diese Momente, wenn deine Muskeln beginnen zu zucken, manchmal fühlt man sich auch so, als fällt man irgendwo runter. Das sind kurze Momente im Alltag, in denen der Zustand des Yoga Nidra erreicht wird und zwar immer genau kurz bevor du einschläfst oder kurz nachdem du aufwachst.

Im Yoga Nidra wird diese tiefe Entspannung erreicht, indem mental alle Bereiche deines Körpers, in einer fest vorgegebenen Reihenfolge, angesprochen und dadurch bewusst eingeladen werden sich zu entspannen. Das Gute dabei ist, dass man sich dabei nicht konzentrieren muss, sondern man einfach den Anweisungen des Yoga-Nidra-Anleitenden folgen und zuhören muss.

Durch das bewusste Lenken der Aufmerksamkeit des Geistes und des Körpers auf ein und dasselbe, wird der Körper und der Geist als eine Einheit wahrgenommen. Dadurch, dass der Fokus ständig wechselt, bleibt man in einem wachen Zustand und spürt den Körper.

Eine Yoga-Nidra Praxis zielt auf den bewussten Rückzug der Sinne ab und bringt dich dann entspannter und wacher wieder zurück in deinen Alltag.

Allein 30 Minuten Yoga-Nidra haben einen vergleichbaren Entspannungseffekt von 2 Stunden erholsamen Tiefschlaf.

Um Yoga-Nidra praktizieren zu können benötigst du nichts weiter, außer dich selbst, einen bequemen Platz auf deiner Yogamatte oder auf einem Stuhl (sollte dir das lange liegen auf dem Rücken nicht guttun) und warme kuschelige Kleidung und eine Decke, damit du nicht frierst.

Nach einer Yoga-Nidra-Stunde kann man mehr Energie wahrnehmen, eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit, mehr Gelassenheit, zudem soll es sich positiv auf das Immun-System auswirken.

… und dann würde ich sagen, tauchen wir mal ab, in diese Perle der Tiefentspannung und Erholen uns vollständig von Stress, physischen und psychischen Blockaden.

Bist du dabei? Dann lausche dieser von mir aufgezeichnetem Yoga-Nidra-Stunde.

Ich bin gespannt, wie du dich danach fühlst und solltest du doch einschlafen, sei nicht enttäuscht, dein Unterbewusstsein bekommt trotzdem einiges mit.

Namasté und gute Entspannung

Deine Hedy


Hedy hat Hier ein kleines YOGA NIDRA für dich

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